Karlchen war böse

Unser Kleiner hat sich eingelebt. Und zwar richtig gut.

Wir haben nach einiger Zeit begonnen ihn auf dem Sofa im Arbeitszimmer und teilweise auch im Wohnzimmer laufen zu lassen, damit er nicht nur seinen Käfig zu sehen bekommt und auch etwas zutraulicher wird. Hat super geklappt, doch die große Welt hat gerufen und so sprang er immer öfter vom Sofa herunter. Naja, er versuchte zu klettern, was aber meist misslang und dann fiel er ;-)

Seit einiger Zeit darf er nun im Arbeitszimmer herum laufen. Dazu haben wir seine eigens für ihn angepflanzte Hamsterwiese vor den Käfig gestellt und diese nutzt er mit einem kleinen Holzhäuschen als Treppe. Inzwischen schafft er es sogar wieder in den Käfig hinein:

Karlchen beim Auslauf

Nun wie der Kleine so als Hamster ist, braucht er natürlich verschiedene Speisekammern. So begann er auf einmal in Kathleens Schreibtisch ein Lager einzurichten. Durch Zufall gefunden von uns als er auf einmal mit prall gefüllten Backen aus dem Käfig tapste und Richtung Schreibtisch flitzte. Also einmal nachschauen was er da veranstaltet. Und siehe da, eine Speisekammer:

Karlchens Speisekammer

Soweit war erstmal noch alles ok. Lass ihn da mal ein wenig lagern. Solange es nur Trockenfutter ist und es nicht überhand nimmt ist alles ok dachten wir. Doch Karlchen begann nun uns auszutesten. Immer mehr wurde ausgelagert. Und gestern kam es dann soweit, dass er es übertreiben musste. Denn eine Speisekammer reichte wohl nicht, ein Schlafgemach musste her. Also wurden kurzerhand ein paar Wollfäden und etwas Schafswolle aus dem Käfig in die Backen gestopft und los ging es.

Das fanden wir dann hinter dem Schreibtisch:

 Karlchens Baumaterial

Tja, hier war es unsere Pflicht als Eltern dann einzuschreiten: Die Bude wurde geräumt.
Der kann ja nicht einfach überall seine Lager aufbauen. Vor allem, da inzwischen auch Frischfutter dabei war in Form einer Stachelbeere. Sogar eine Haselnuss, die früher sofort geknackt wurde, war (komplett unversehrt) dabei. Kam alles in seinen Käfig zurück.
So ganz einverstanden war der Kleine aber nicht. So saß er den restlichen Abend mit prall gefüllten Backen vor der Gittertür, wartet auf erneuten Auslauf und starrte mich mit wütenden Augen an.

1 Kommentar zu “Karlchen war böse

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