Orchideen im neuen Substrat

Orchideen-Frühling

Ich habe mich ja immer gegen Orchideen gesträubt, da sie fast in jeder Wohnung zu finden sind und ich sie nicht besonders toll fand. Irgendwann hatte ich mir aber eine ziemlich ramponierte, auf 3€ reduzierte Pflanze im Baumarkt gekauft und sie wieder hochgepäppelt bekommen. Das ist jetzt mehr als fünf Jahre her und sie sieht immer noch toll aus. Sie blüht regelmäßig mit gelben, lila besprenkelten Blüten und hat irre viele Luftwurzeln entwickelt.

Zu meinem letzten Geburtstag hat sich dann noch eine zweite Orchidee dazugesellt. Ich habe sie von meinen Eltern geschenkt bekommen und sie hatte zwei Rispen mit schönen weißen Blüten. Aktuell sieht sie immer noch so aus wie vor einem Jahr, obwohl die Rispen längst nicht mehr die gleichen sind ;)

Beide Orchideen mit ihren Blüten

Zumindest für meine alte Orchidee wurde es nun dringend Zeit, umgetopft zu werden. Immerhin hatte sie noch nie einen neuen Topf gesehen, seit ich sie gekauft hatte!

Ich habe mich vorher natürlich ein wenig schlau gemacht, auf was ich alles beim Umtopfen achten muss, und dann alles an Materialien auf den Tisch gelegt. Zudem sollten die Orchideen in der Wachstumsphase sein, wenn man sie umtopfen will. Wie das bei meiner alten Orchidee ist, weiß ich nicht, aber zumindest die weiße hatte gerade ein kleines neues Blatt bekommen. Das passte also.

Materialien zum Umtopfen

Als erstes kam die weiße Orchidee dran, da ich bei ihr nicht so viel Angst hatte, dass sie zu viele Wurzeln haben könnte. Aber da habe ich mich zumlich getäuscht, denn der Topf war vollgestopft mit frischen Wurzeln und so bekam ich kaum ertwas vom alten Substrat raus. Letztenendes landete die Orchidee dann fast wieder 1:1 im Topf, wie ich sie rausgeholt hatte (zugegeben, mit ein wenig neuem Substrat, dass ich in die Löcher stopfen konnte ;) ).

Wurzelballen der weißen Orchidee

Danach war meine alte Orchidee dran. Bei ihr war das Umtopfen wesentlich nötiger! Sie hatte an vielen Stellen schon abgestorbene Wurzeln und das Substrat sah auch nicht mehr ideal aus. So zog ich vorsichtig alle Wurzeln auseinander und entfernte das Sobstrat so gut es ging. Die alten Wurzeln schnitt ich mit einer Schere ab, die ich vorher desinfiziert hatte. Das sollte man tun, damit die Schnittstellen sich nicht mit Pilzen infizieren können.

Wurzeln der alten Orchidee

Den auseinandergezogenen Wurzelballen nun wieder in den gleichen Topf zu bekommen war extrem schwierig. Aber mit viel drehen und ein wenig quetschen (was den Wurzeln leider nicht so gut tat) habe ich es dann aber doch hinbekommen. Mal schauen, ob die angeknickten Wurzeln das aushalten, aber die Orchidee hatte vorher auch schon Wurzeln, die halb durch waren und sich dennoch wieder neu gebildet hatten. Ich bin also optimistisch :)

Orchideen im neuen Substrat

Jetzt gilt es erst einmal eine Woche lang, die Orchideen nur mit Wasser zu besprühen und sie nicht zu gießen, damit die Wurzeln nicht anfaulen können. Ich bin sehr gespannt, wie die Orchideen die Umtopf-Aktion vertragen haben, aber bis jetzt sieht noch alles gut aus ;)

Bis bald!

Eure Kathleen

3 Kommentare zu “Orchideen-Frühling

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